Titel: Blackwood
Untertitel: Briefe an mich
Autorin: Britta Sabbag
Genre: Fantasy
Verlag: FISCHER FJB (27. März 2019)
Seiten: 448
Von Britta Sabbag habe ich schon verschiedenste Bücher gelesen. Sie scheint sich in allen Alterskategorien wohl zu fühlen. Da sie selber geschrieben hat, dass "Blackwood" ihr sehr am Herzen hängt, stand für mich schnell fest, dass ich auch ihr neustes Buch lesen möchte. Das wunderschöne Cover hat mich dann vollends überzeugt.
Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt...
(Bild- und Textquelle: Fischer Verlage)
Einstieg ins Buch:"Guten Morgen, liebe Blackwood-Gemeinde, da sind wir wider, so verlässlich wie unser irisches Wetter.
Auf "Blackwood. Briefe an mich" von Britta Sabbag habe ich mich riesig gefreut. Zum einen, weil ich von der Autorin schon mehrere Bücher gelesen habe und sie sich anscheinend in allen Alterskategorien wohlfühlt, zum anderen, weil ich schön gestaltete Bücher mit magischem Setting liebe. Aber auch die Idee des Buches reizte mich sehr, doch leider wurde diese meiner Meinung viel zu wenig ausgeschöpft.
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich.
Würdest du ihn lesen?
Mit diesen Sätzen auf der Rückseite lockt das Buch. Und ich muss zugeben, die Frage hat es wirklich in sich.
Würde ich Briefe aus der Zukunft lesen wollen?
Würde ich wissen wollen, wie es mir in der Zukunft geht?
Würde ich die Gegenwart anders leben, wenn ich wüsste, wie alles ausgehen würde?
Die 15-jährige Gesine hat es wirklich nicht einfach. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss sie ihre Heimatstadt Wien verlassen und zu einer ihr unbekannten Tante ins irische Dorf Blackwood ziehen. Hier ist vieles anders. Jeder kennt jeden, Klatsch und Tratsch ist an der Tagesordnung und dann kommen noch urige Bräuche und Traditionen hinzu, von denen Gesine keine Ahnung hat. So versteht man, dass sie keinen einfach Start hat, doch immer wieder erscheint sie mir als sehr naiv. Sie ist so tollpatschig und lässt kein Fettnäpfchen aus, dass ich sie mit der Zeit nicht mehr Ernst nehmen konnte und ab und zu genervt mit den Augen rollen musste.
Britta Sabbag zeigt uns Ges Startschwierigkeiten ausgiebig auf, erste Hinweise auf das magische Blackwood werden zwar fallengelassen, leider jedoch nicht weiterverfolgt. Und dann plötzlich sind wir in einer typischen Highschool-Romanze, wie wir sie schon aus vielen Büchern kennen. Das tollpatschige, neu zugezogene Mädchen verliebt sich in den begehrtesten Typen der Schule und kommt nicht mehr aus dem Schwärmen heraus.
Der angebetene Arian ist hier sogar der Sprössling der irischen Marygold-Butter-Dynastie, bleibt mir aber leider viel zu blass. Vieles ist mir viel zu klischeehaft.
Wo bleibt die tolle Grundidee mit den Briefen aus der Zukunft?
Als Gesine nicht mehr weiter weiss, schreibt sie tatsächlich einen Brief an ihr zukünftiges Ich und bekommt Antwort. Es ist wirklich schade, dass diese vielversprechende Grundidee erst so spät zum Zug kommt und meiner Meinung nach viel zu sehr im Hintergrund bleibt. So ist eine wirklich kreative Idee mit magischem Setting zu einer mittelmässigen Geschichte abgerutscht, die sich zwar flüssig und flott lesen lässt, mich aber enttäuscht zurück lässt.
Würde ich Briefe aus der Zukunft lesen wollen?
Würde ich wissen wollen, wie es mir in der Zukunft geht?
Würde ich die Gegenwart anders leben, wenn ich wüsste, wie alles ausgehen würde?
Die 15-jährige Gesine hat es wirklich nicht einfach. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss sie ihre Heimatstadt Wien verlassen und zu einer ihr unbekannten Tante ins irische Dorf Blackwood ziehen. Hier ist vieles anders. Jeder kennt jeden, Klatsch und Tratsch ist an der Tagesordnung und dann kommen noch urige Bräuche und Traditionen hinzu, von denen Gesine keine Ahnung hat. So versteht man, dass sie keinen einfach Start hat, doch immer wieder erscheint sie mir als sehr naiv. Sie ist so tollpatschig und lässt kein Fettnäpfchen aus, dass ich sie mit der Zeit nicht mehr Ernst nehmen konnte und ab und zu genervt mit den Augen rollen musste.
Britta Sabbag zeigt uns Ges Startschwierigkeiten ausgiebig auf, erste Hinweise auf das magische Blackwood werden zwar fallengelassen, leider jedoch nicht weiterverfolgt. Und dann plötzlich sind wir in einer typischen Highschool-Romanze, wie wir sie schon aus vielen Büchern kennen. Das tollpatschige, neu zugezogene Mädchen verliebt sich in den begehrtesten Typen der Schule und kommt nicht mehr aus dem Schwärmen heraus.
Der angebetene Arian ist hier sogar der Sprössling der irischen Marygold-Butter-Dynastie, bleibt mir aber leider viel zu blass. Vieles ist mir viel zu klischeehaft.
Wo bleibt die tolle Grundidee mit den Briefen aus der Zukunft?
Als Gesine nicht mehr weiter weiss, schreibt sie tatsächlich einen Brief an ihr zukünftiges Ich und bekommt Antwort. Es ist wirklich schade, dass diese vielversprechende Grundidee erst so spät zum Zug kommt und meiner Meinung nach viel zu sehr im Hintergrund bleibt. So ist eine wirklich kreative Idee mit magischem Setting zu einer mittelmässigen Geschichte abgerutscht, die sich zwar flüssig und flott lesen lässt, mich aber enttäuscht zurück lässt.
"Blackwood. Briefe an mich" hat ein tolles Grundgerüst: eine wunderbare Idee, ein charmantes Setting und einen guten Humor. Doch leider wurde meiner Meinung nach zu wenig daraus gemacht. Im Gegenteil wird das vielversprechende Konzept zu einer schon oft gelesenen, klischeehaften Highschool-Lovestory, die zwar ganz nett für zwischendurch ist, meine Erwartungen aber leider nicht erfüllt hat.
Als Britta Sabbag die Idee zu »Blackwood« über die Nordsee entgegengeweht kam, wusste sie sofort, dass diese Geschichte etwas Besonderes ist. Sie folgte ihrer Idee über das Meer nach Irland, wo sie von der Magie des Landes und seiner Bewohner vollkommen verzaubert wurde. Die Bestsellerautorin hat bereits erfolgreich für Kinder und Erwachsene geschrieben und vereint diese Talente nun in einem großen und mitreißenden All-Age-Roman. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in der Nähe von Bonn.
(Textquelle: Fischer Verlage)
© Favolas Lesestoff
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