Titel: Amani - Heldin des Morgenrots
Reihe: Band 3/3
Autorin: Alwyn Hamilton
Übersetzerin: Ursula Höfker
Genre: Fantasy
Verlag: cbj (10. September 2018)
Seiten: 480
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Auch in "Amani. Verräterin des Throns" punktet Alwyn Hamilton mit einem grandiosen Wüstensetting, vielen überraschenden Wendungen und einem Genre-Mix deluxe. Und so freute ich mich riesige auf das Finale dieser mitreissenden Trilogie.
Der Sultan vor Miraji steht kurz vor dem Sieg. Die Rebellen sind in alle Winde zerstreut, der Prinz ist in Gefangenschaft und Amani bleiben nur wenige Verbündete im Kampf gegen den unerbittlichen Tyrannen. Nur mit ihrem Revolver und ihren Demdji-Kräften bewaffnet muss sie einen Weg durch die Wüste in die sagenumwobene Stadt Eremot finden, die nicht einmal auf der Landkarte existiert. Als immer mehr Gefährten ihr Leben verlieren, verzweifelt Amani fast: Führt sie die Rebellen unaufhaltsam ins Verderben? Wird es ihr gelingen, den Prinzen zu befreien?
(Bild- und Textquelle: cbj Verlag)
Einstieg ins Buch:Ich erwachte aus einem Albtraum, als jemand meinen Namen rief.
"Amani" ist eine excellente Fantasygeschichte mit einem Hauch von 1001 Nacht und einem Schuss Western. Mit viel Spannung, einem atemberaubenden Setting und perfekt dosierter Leidenschaft entführte mich Alwyn Hamilton in den ersten beiden Bänden nach Maraji. So freute ich mich riesig auf das Finale und hoffte, dass auch in "Heldin des Morgenrots" viel Staub aufgewirbelt wird.
Doch wenn mich eine Reihe richtig begeistern konnte, habe ich immer etwas Angst, dass meine Erwartungen an den Folgeband zu hoch sein könnten. Doch Alwyn Hamilton hat mich nicht enttäusch. Auch der Abschlussband konnte mich von Beginn weg begeistern.
Doch wenn mich eine Reihe richtig begeistern konnte, habe ich immer etwas Angst, dass meine Erwartungen an den Folgeband zu hoch sein könnten. Doch Alwyn Hamilton hat mich nicht enttäusch. Auch der Abschlussband konnte mich von Beginn weg begeistern.
Viele der Rebellen sind dem Sultan von Miraji in die Hände gefallen, darunter auch ihr Anführer Ahmed und Shazad. So bleiben Amani und Jin nur noch wenig Verbündete um den Sieg des Tyrannen abzuwenden. Sie machen sich auf eine gefährliche Reise quer durch die Wüste. Ziel ist die sagenumwobene Stadt Eremot. Als immer mehr Vertraute ihr Leben verlieren, zweifelt Amani, ob sie die Richtige für den 'Job' ist. Trotz ihren Demdji-Kräften und ihre Schussfertigkeiten mit dem Revolver plagt sie die Angst, die Rebellen ins Verderben zu führen.
Amani ist immer noch eine grossartige Protagonistin, die man einfach ins Herz schliessen muss. Auch wenn sie mit ihrer Stellung als Anführerin hadert, gibt sie alles, um die Rebellen zum Erfolg zu bringen. Sie ist scharfsinnig, tapfer und nicht auf den Mund gefallen, hat aber auch Ängste und Zweifel. Und genau diese Attribute machen sie so sympathisch und authentisch.
Amani ist immer noch eine grossartige Protagonistin, die man einfach ins Herz schliessen muss. Auch wenn sie mit ihrer Stellung als Anführerin hadert, gibt sie alles, um die Rebellen zum Erfolg zu bringen. Sie ist scharfsinnig, tapfer und nicht auf den Mund gefallen, hat aber auch Ängste und Zweifel. Und genau diese Attribute machen sie so sympathisch und authentisch.
In den Geschichten verlor immer das Ungeheuer. Doch ich wusste besser als alle anderen, dass Geschichten und Wahrheit nicht dasselbe waren. (Seite 384)
Jin hatte mich im ersten Band sofort fasziniert und klar, er ist auch jetzt noch ein toller Typ. Doch leider spielt er auch im Abschlussband ganz klar eine Nebenrolle. Die Rebellion, das Wohl des Landes hat für Amani oberste Priorität und da muss Jin sich leider hinten anstellen. So wirkt er neben der toughen Amani recht blass. Sogar ich als Kitschallergikerin hätte hier einen Schuss mehr Romantik vertragen.
Aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen, denn "Amani" ist eine grandiose Trilogie, die mich von Anfang bis Ende begeistern konnte. Es heisst ja immer, man solle hören, wenn es am besten sei ... ich würde aber nur zu gerne noch weiterlesen.
Mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil lässt Alwyn Hamilton verzauberte Wüstenpferde auferstehen, lässt einen die Hitze spüren und wirbelt viel Staub auf. Sie entführt in eine atemberaubende Wüstenwelt, die voller Magie und Geheimnissen steckt, und einen erst wieder auftauchen lässt, wenn der Lesedurst gestillt ist.
spannend, mitreissend, überraschend
"Amani. Heldin des Morgenrots" rundet diese tolle Trilogie perfekt ab. Endlich wieder einmal eine Reihe, die mich ohne Durchhänger begeistern konnte. Alwyn Hamilton punktet mit einem grandiosen Wüstensetting, vielen überraschenden Wendungen und einem Genre-Mix deluxe.
Wer spannende Fantasy mit orientalische Flair und einem Schuss Western nicht abgeneigt ist, findet in Amani bestimmt eine toughe Heldin.
- Amani - Rebellin des Sandes → zu meiner Rezension
- Amani - Verräterin des Throns → zu meiner Rezension
- Amani - Heldin des Morgenrots
Alwyn Hamilton wurde in Toronto geboren, doch ihre Familie pendelte zwischen Kanada, Frankreich und Italien hin und her, bis sie drei Jahre alt war, und ließ sich schließlich in der Kleinstadt Beaune in Frankreich nieder. Alwyn Hamilton studierte Kunstgeschichte in Cambridge, wo sie 2009 ihren Abschluss machte. Heute wohnt sie in London und arbeitet dort für das Auktionshaus Christie’s.
(Textquelle: cbj Verlag)
© Favolas Lesestoff
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