Titel: Malte und das schönste Geschenk der Welt
Autorin: Bettina Wendland
Illustratorin: Nina Dudleck
Verlag: SCM R. Brockhaus (18. September 2014)
ISBN: 978-3417286519
Seiten: 32
Ausführung: Hardcover, 21,5 x 1 x 21,6 cm
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4-6 Jahre
Inhalt:
Nur 47 Cent! Mehr Geld ist nicht in Maltes Spardose. Dabei möchte er seiner Mama doch so gern ein Geschenk kaufen.
Zusammen mit seine Scwhester zieht er los - und lernt einiges über den Sinn vom Schnekn und Weihnachten.
Zusammen mit seine Scwhester zieht er los - und lernt einiges über den Sinn vom Schnekn und Weihnachten.
(Bild- und Textquelle: SCM R. Brockhaus)
Im Kindergarten hat Malte für seinen Papa ein Lesezeichen gebastelt, doch natürlich möchte er seiner Mama auch etwas schenken. Und so leert er seine Spardose, um mit dem Geld etwas Schönes zu kaufen. Leider sind nur 47 Cent drin und so macht er sich ein wenig ratlos mit seiner Schwester auf den Weg. Dann kommt ihm die Idee, eine Blume zu kaufen, Mama mag doch so gerne Rosen. Doch leider ist auch so eine zu teuer. Die Verkäuferin bekommt Mitleid und schenkt ihm eine abgebrochene Rose, die sie sowieso nicht mehr verkaufen kann. Und so geht es ihm noch an zwei anderen Orten und schlussendlich hilft ihm die Nachbarin, daraus ein schönes Geschenk zusammenzustellen.
Beide Elternteile freuen sich riesig über ihr Geschenk, denn das Wichtigste ist ja, dass es von Herzen kommt. Als Malte dann zu Mama meint, dass er alles geschenkt bekommen habe, erklärt ihm seine Mutter, dass das doch der Grund sei, warum wir überhaupt Weihnachten feiern: Gott hat uns seinen Sohn geschenkt.
Das Wichtigste an einem Bilderbuch sind ja meistens die Illustrationen und diese sind hier wirklich sehr gelungen. Farbenfroh und peppig aber liebevoll gestaltet, ziehen sie die Kinderaugen sofort an.
Die Sätze sind recht kurz, so dass kleinere Kinder der Geschichte gut folgen können. Schön finde ich moderne Aspekte, wie dass die 47 Cent nicht einmal für ein Päckchen Fussballkarten reichen. Eine Geschichte aus der Welt der Kinder, was mir sehr gut gefällt.
Das Ende ist dann sehr christlich, doch in einem Weihnachtsbuch darf/soll das ja auch so sein. Und ich finde es sehr schön, den Kindern vor Augen zu führen, warum wir nochmals Weihnachten feiern.
Der einzige Kritikpunkt ist für mich eigentlich, dass ein Kindergartenkind mit der Aufgabe, der Mutter ein Weihnachtsgeschenk zu organisieren, allein gelassen wird. Ich persönlich finde es schade, wenn schon so kleine Kinder denken, sie müssten ein Geschenk kaufen. Selbstgebasteltes ist doch viel schöner und ich kenne es nur so, dass der Papa mit den Kindern für ein Geschenk für die Mama schaut (und umgekehrt). Aber würde es diesen Kritikpunkt nicht geben, gäbe es auch "Malte und das schönste Geschenkt" nicht. Und das wäre ja auch sehr schade.
"Malte und das schönste Geschenk der Welt" zeichnet sich vor allem durch die wunderbar bunten und liebevollen Bilder aus. Aber auch die Geschichte konnte mich überzeugen. Sie zeigt den Kindern auf, dass es nicht auf den Preis eines Geschenks ankommt und erklärt, warum wir überhaupt Weihnachten feiern.
Klingt nach einem richtig schönen Weihnachtsbuch! Ich genieße es im Moment auch sehr den Kindern Geschichten rund um Weihnachten vorzulesen, meistens kommt auch für einen selbst der Zauber von Weihnachten zurück :)
AntwortenLöschenGerade bei Kindern kommt es ja zum Glück wirklich nicht so auf den tatsächlichen Wert des Geschenkes an, da Strahlen die Augen auch bei einer Kleinigkeit, die man sich aber doch soooooo gewünscht hat, schade dass Erwachsene diese Freude manchmal verlieren und lieber aufrechnen was ein Geschenk Wert ist, denn darum geht es ja an Weihnachten gar nicht ;)
Lg Susan
Hoi Susan
LöschenJa, da hast du wirklich Recht .... und auch von Kindern bekommt man doch wirklich am liebsten etwas selber gemachtes als einfach etwas Gekauftes ....
Ja, mit Kindern bekommt der Advent und auch Weihnachten wieder ein Stück von der Magie aus Kinderzeiten zurück. Ich sitze mit den beiden gerne beim Adventskranz und erzähle ihnen zwei, drei Weihnachtsbücher. Nur der Kleine hat noch nicht so die Geduld.
lg Favola