Vor meiner Karriere als Autorin . . . .
… konnte ich noch nicht schreiben. Aber sobald ich es gelernt habe, sobald ich die ersten Buchstaben aufs Papier zu bringen vermochte, habe ich versucht, Geschichten zu erzählen. Sehr kurze am Anfang, immer längere, je besser ich es konnte.
Mir gefällt an meinem Beruf, . . . .
… dass es gar kein Beruf ist, sondern Berufung, Sucht, Droge, wie auch immer man es nennen will.
Ein Tag im Leben einer Autorin . . . .
… ist wenig spannend, fürchte ich. Man sitzt da und schreibt. Wenn es gut läuft, fühlt man sich toll anschließend, wenn nicht, macht man einen langen Spaziergang mit dem Hund und fühlt sich besser.
Meine Ideen für ein Buch . . .
… kommen beim Lesen. Ehrlich, allein jede Zeitung liefert täglich hunderte von Ideen, man muss sie nur entdecken. Und weiterspinnen.
Ein unvergessliches Erlebnis als Autorin . . .
… ist es für mich, ein Buch abzuschließen. Es ist dann noch lange nicht fertig, der Verlag, die Lektoren, alle haben noch ein Wörtchen mitzureden, aber dieser eine Augenblick, wenn ich finde, jetzt ist alles gesagt, der gehört nur mir allein. In ihm verabschiede ich mich von meinen Charakteren.
Mein Lieblingsbuch . . .
… ist immer noch „Owen Meany“ von John Irving.
Als nächstes plane ich . . .
… einen Liebesroman.
Als Kind . . . .
… habe ich meine Vokabelhefte mit Geschichten vollgeschrieben. Das tat meinen Fremdsprachenkenntnissen nicht so gut, machte aber weitaus mehr Spaß.
Bücher . . . .
… sind wie beste Freunde. Ich finde es herrlich, sie um mich zu haben.
Es war einmal . . . .
… ein Mädchen, das zu einer isländischen spókona, einer Wahrsagerin ging um sich voraussagen zu lassen, ob sie einmal eine große, berühmte Schriftstellerin werden würde. Die spókona war sich nicht sicher, aber sie meinte, dass sie auf jeden Fall sehen könnte, wie etwas vervielfältigt wird. Das Mädchen mied in Zukunft alle Kopierer und fing sofort an, Bücher zu schreiben.
Am liebsten . . . .
… schreibe ich. Alles andere ergibt sich dann schon.
Seit gestern weiß ich, . . . .
Schon immer . . . .
… wollte ich das machen, was ich gerade tue. Ich weiß, was für ein unglaubliches Privileg das ist.
Ich will gar nicht wissen, . . . .
… wie oft ich schon beinah gestorben wäre. Im Auto habe ich neulich auf der Überholspur eine CD gewechselt und fand das hinterher keine so gute Idee. Es ist nichts passiert, aber hätte ja leicht… nein, ich will es gar nicht wissen.
›Was wir auch tun‹ ist nach ›Zwischen Ewig und Jetzt‹ der zweite Roman der Autorin bei FISCHER FJB.
(Textquelle: Fischer Verlage)
- Zwischen Ewig und Jetzt → zu meiner Rezension
- Was wir auch tun → zu meiner Rezension
Liebe Marie, herzlichen Dank, dass du bei meiner Aktion "Wer A sagt . . " mitgemacht hast. Ich finde es immer sehr spannend, die Gesichter hinter den Büchern zu entdecken. Es war ein sehr interessanter und unkomplizierter Kontakt mit dir und ich bin schon sehr auf deine Liebesgeschichte gespannt, die du als nächstes planst.
liebe Grüsse Nicole - Favola
Und wer auch die anderen B-Sagerinnen kennenlernen möchte, findet diese hier: *klick*
Guten Morgen!
AntwortenLöschenSehr schön, ich mag deine "Wer A sagt..:" - Artikel sehr gerne. Und da du mich ja kürzlich schon auf das Buch neugierig gemacht hast, finde ich es jetzt sehr interessant, etwas über die Autorin zu erfahren. Danke dir :-)
Liebe Grüße, Alexandra
Guten Morgen,
AntwortenLöschenwieder einmal sehr schöne Antworten :-)
LG
Kay
Ach mal wieder wundervoll, vielen Dank :) glg Franzi
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