Samstag, 14. Dezember 2013

[Adventskalender] 13. Dezember







Titel: Ein Kuss unter dem Mistelzweig
Autorin: Abby Clements
Genre: erwachsene Belletristik, Weihnachten,
Verlag: Goldmann Verlag (18. November 2013)
ISBN: 978-3-442-48020-3
Seiten: 352




Merry Kissmas! Wunderbar romantische Weihnachtslektüre, die das Herz erwärmt

Laurie und Rachel kennen sich seit Kindertagen. Mittlerweile lebt Laurie jedoch in London, wo sie in der Modebranche Karriere macht, und Rachel hat mit Mann und Kindern das Glück auf dem Land gefunden. Als Rachels Schwiegermutter kurz vor Weihnachten ins Krankenhaus nach London muss, beschließen die beiden Freundinnen kurzerhand, Wohnungen zu tauschen – mit turbulenten Folgen. Laurie versucht, sich in das Dorfleben einzufinden und den Mann zu vergessen, der ihr das Herz gebrochen hat. Rachel wiederum fühlt sich in London bald wie zu Hause. Und vielleicht gibt es ja an Weihnachten für alle ein Happy End ...
(Bild- und Textquelle: Goldmann)





Einstieg ins Buch:
"Es ist noch nicht einmal halb sieben, Laurie", neckte sie der junge Wachmann. "Dürfen Sie denn nie mal ausschlafen?"
"Heute ist mein grosser Tag", erwiderte sie und stiess die Glastür zu ihrem Büro auf, einen Latte macciato fest in der anderen Hand.

Erfolgreiche und überarbeitete Geschäftsfrau muss eine Auszeit nehmen, tauscht mit jemand anderem das Haus, lernt, dass Arbeiten nicht alles ist und findet ihre grosse Liebe .... so kennt man einige Storys - Bücher und Filme - ob jedoch "Ein Kuss unter dem Mistelzwei" all diesen Klischees entspricht, wird an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten.

Fest steht, dass Laurie bei einem Modeunternehmen in London die Karriereleiter steil nach oben steigt, als ihr bei DEM Auftrag, der ihr den Durchbruch verschaffen soll, ein verheerender Fehler unterläuft. Aus diesem Grund wird sie zwei Monate frei gestellt um sich zu erholen.

Ihre beste Freundin aus der Schulzeit Rachel wohnt auf dem Land,ist mit ihrer Jugendliebe verheiratet und hat zwei Kinder. Als sich ihre Schwiegermutter in London einigen ärztlichen Spezialuntersuchungen unterziehen muss, fragt sie Laurie an, ob sie mit ihren beiden Kindern bei ihr unterkommen könnte.
Da Laurie nicht zuhause sitzen und so Gefahr laufen möchte, ständig ihrem Nachbar über den Weg zu laufen, willigt sie in einen Häusertausch ein.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Freundinnen erzählt. Dies ermöglicht einen guten Einblick in die Vor- und Nachteile beider Lebensweisen, aber auch in die Gedanken- und Gefühlswelten der zwei Frauen.

Neben diesen beiden Perspektiven gibt es noch einen dritten 'Handlungsstrang' der nur aus dem E-Mail-Verkehr zwischen Milly, Rachels Tochter, und deren Verehrer Carter beseht. Dieser Dialog bringt Abwechslung und verbindet hin und wieder die beiden Perspektiven.

Doch mit dem Einstieg in die Geschichte habe ich mich etwas schwer getan. Mit Rachel erleben wir den einen oder anderen Rückblick in die Vergangenheit, der mich erst etwas verwirrt hat und die Abschnitte von Laurie waren mir zeitweise zu detailliert und zogen sich etwas in die Länge.

Nach und nach erleben wir jedoch, wie in London Rachels neue Lebensgeister erwachen und Laurie versucht, ihren Platz im Dorf zu finden. Zweiteres bietet einige Schmunzelmomente und die Geschichte gewinnt immer mehr an Fahrt.

Sehr gut hat mir die Rolle von Beas Weihnachtscountdown, dem Buch, mit dem sich Rachels Schwiegermutter Jahr für Jahr aufs Weihnachtsfest vorbereitet, gefallen.

Das Cover passt meiner Meinung nach perfekt in die Adventszeit: etwas kitschig und schön glitzernd .... so wie Weihnachten sein darf/soll.




Der Einstieg in "Ein Kuss unter dem Mistelzweig" entpuppte sich als etwas zäh, doch dann entwickelt sich eine unterhaltsame, weihnachtlich angehauchte Geschichte, die sich locker lesen lässt.
Abby Clements greift zwar ab und zu tief in die Klischeekiste, doch zu Tee und Spekulatius bereitet sie uns einige gemütliche Adventsstunden.






Abby Clements arbeitete in einem Verlag, bevor sie sich selbst dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Verlobten im Norden von London und liebt gemütliche Sonntage, Achtzigerjahre-Filme und Dackel.
(Textquelle: Goldmann)






3 Kommentare:

  1. Heii :)
    Ich bin gerade an diesem Buch dran und ich weiss nicht genau, was ich davon halten soll. Die Idee find ich toll, doch irgendwie passiert nicht viel. Ich bin auf Seite 159, kommt noch etwas, oder bleibt das Buch so langatmig???
    LG Marlis

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    1. Hi Marlis
      Ich fand das Buch zu Beginn auch langatmig, dann wurde es aber noch besser - meiner Meinung nach ... Aber Abby Clements brachte nicht wirklich etwas Neues zu Papier ...
      lg Favola

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  2. Ich hab das Buch auch gerade gelesen und ich fand es gar nicht so schlecht. Vor allem empfand ich es nicht als so schrecklich langatmig. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden :-)

    LG Michaela

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