Dienstag, 8. Januar 2013

[Rezension] "Magic Diaries - Magische Sechzehn" von Marliese Arold










Titel: Magic Diaries - Magische Sechzehn
Reihe: Magic Diaries 01
Autorin: Marliese Arold
Genre: Jugendbuch
Verlag: arsEdition (10. Oktober 2012)
ISBN: 978-3760784670 
Seiten: 240
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

      








Eine neue Buchreihe von Marliese Arold, die musste ich mir natürlich gleich näher anschauen . . .







3 Freundinnen, 3 magische Talente, 1 großes Geheimnis!

Eben waren sie noch ganz normale Mädchen, doch mit einem Mal geschehen eigenartige Dinge: Victoria wacht plötzlich drei Tage später in der Zukunft auf, Stella kann scheinbar mit ihrer Gedankenkraft das Verhalten anderer beinflußen und Mary-Lou? Ihr begegnet nachts niemand Geringeres als der Geist ihres toten Bruders. Die Erklärung liegt auf der Hand: Die drei sind verrückt geworden! Oder?
Da erhält Victoria ein 16 Jahre altes Tagebuch. Die Schrift der Aufzeichnungen ist … ihre eigene! Können die mysteriösen Seiten klären, was im Dunklen verborgen liegt? Und wer sind die unheimlichen Watcher, die jeden ihrer Schritte zu beobachten scheinen?
(Text- und Bildquelle: bloomoon)





Einstieg ins Buch:
Piep piep - piep piep - piep piep - piep piep ...
"Oh nein!" Victoria wälzte sich mühsam vom Bauch zur Seite und tastete nach dem Wecker. Wo war denn das blöde Ding?

"Magic Diaries - Magische Sechzehn" ist der Auftakt zur neuen Reihe von Marliese Arold. Die Autorin ist ja dafür bekannt, für beinahe alle Altersklassen schreiben zu können - von der Erstlesegeschichte bis zum Jugendbuch. "Magic Diaries" ist nun wieder einmal etwas für die älteren Leserinnen.

Im Zentrum stehen die drei Freundinnen Victoria, Stella und Marie Lou, die sich nach und nach eingestehen müssen, dass irgend etwas Seltsames mit ihnen im Gange ist. Jede hat bei sich eine übernatürliche Veränderung festgestellt. Victoria wurde durch einen Zeitsprung total aus der Bahn geworfen, Stella kann plötzlich Menschen mit reiner Gedankenkraft manipulieren und Marie-Lou sieht und spricht regelmässig mit ihrem toten Bruder. Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund ihr Leben wird dabei ganz schön auf den Kopf gestellt.

Durch das Klingeln des Weckers wird Victoria aus ihrem Schlaf gerissen und wir als Leser direkt in die Geschichte hineinkatapultiert. Marliese Arold hält sich da nicht lange mit ausführlichen Vorstellungen auf, sondern beginnt gleich mit einem der wichtigsten Punkte aus der Geschichte: einem Zeitsprung von Victoria. Das habe ich als sehr erfrischend empfunden und ich wurde gleich in die Geschichte hineingezogen. Nach und nach lernen wir die drei Freundinnen kennen. Alle drei Protagonistinnen kamen sympathisch und glaubwürdig rüber. Mehrheitlich begleiten wir Victoria, doch ab und zu gibt es auch einen Abstecher zu einer der anderen beiden Freundinnen. Aufgelockert wird das Ganze durch die Einträge aus Victorias Tagebuch aus der Vergangenheit. Erst geben diese Absätze den drei Freundinnen mehr Rätselhaftes auf, doch nach und nach entwirren sie all die versteckten Hinweise und kommen einer unglaublichen Entdeckung auf die Spur.

Marliese Arold schreibt in kurzen, prägnanten Sätzen und so lässt sich die Geschichte sehr locker und leicht lesen. Mit 240 Seiten ist das Buch auch nicht wahnsinnig dick und eignet sich so bestens auch für nicht so ausdauernde Leserinnen. Etwas erstaunt war ich ob der Altersangabe. Der Verlag empfiehlt die Reihe ab 14 Jahren, ich hätte die Altersempfehlung jedoch weiter unten erwartet. Ich weiss natürlich noch nicht, wie es in "Victorias Geheimnis" weitergeht, doch ich hätte diesen ersten Band ohne Problem Mädchen ab 12 oder sogar Vielleserinnen ab 10 empfohlen.

"Magische Sechzehn" ist der Auftakt zu einer zauberhaften Reihe und das merkt man auch ein bisschen. Man lernt viele Personen kennen und wird nach und nach in die Wilde Magie und die grundlegenden Elemente der Story eingeführt. Zwar ist der erste Band im Grossen und Ganzen in sich abgeschlossen, doch realisiert man trotzdem, dass dieser das Grundgerüst für mehr bildet. Wir dürfen also gespannt sein, was da alles noch kommen mag.

Die Gestaltung ist richtig toll gemacht! Das Cover glitzert und ist auch noch geprägt. Genau so wird Victorias Tagebuch in der Geschichte beschrieben - wirklich eine tolle Idee.
Und auch die Innengestaltung steht dem in gar nichts nach. Auf jeder Doppelseite sind zwei Ecken mit den Schnörkeln des Titelbildes verziert, zudem sind die Titelüberschriften auch mit einer speziellen Schrift hervorgehoben und am Ende jedes Kapitels erwartet uns ein anderes Symbol.






"Magic Diaries - Magische Sechzehn" hat mich wirklich gut unterhalten und ist ein spannender, solider Einstieg in eine neue magische Mädchenreihe von Marliese Arold, die sich sehr locker lesen lässt. Ich bin mir sicher, dass "Magic Diaries" viele Teenager in ihren Bann ziehen wird - nur schon vom Optischen her.

  1. Magic Diaries - Magische Sechzehn
  2. Magic Diaries - Victorias Geheimnis
  3. Magic Diaries - Dunkle Versuchung     (erscheint im April 2013)


 
 Marliese Arold wurde als jüngstes Kind von drei Geschwistern in Erlenbach am Main geboren. Das Nesthäkchen liebte die Märchen, die ihre Mutter ihr erzählte und entdeckte sehr früh die Liebe zu Geschichten. Sie konnte von Büchern nicht genug bekommen, aber Bücher waren knapp. Um Abhilfe zu schaffen, beschloss sie kurzerhand, selbst zu schreiben.

Über hundert Geschichten hat die Vollzeit-Autorin, die inzwischen mit Mann und zwei Kindern noch immer in Erlenbach lebt, schon geschrieben. Ihre lustigen, traurigen, spannenden und frechen Erzählungen vermehren sich fröhlich weiter und, tatsächlich, langsam wird es auf ihren Bücherregalen eng!
(Bild- und Textquelle: blogg dein buch)
 
mehr Infos zu Marliese Arold findet ihr auf ihrer Homepage: http://www.marliese-arold.de/index2.html




Ein herzliches Dankeschön für das Rezensionsexemplar geht an:


&.


4 Kommentare:

  1. Ich hatte ein "übelstes" Problem mit dem Verhalten der Protagonistinnen... Sie verhielten sich nicht wirklich altersgerecht (zumindest hab ich das so empfunden).
    Und dann fiel mir das mit der "Kinderbuch"optik auch auf - was die Zielgruppe Ü14 wieder schon fast als zu kindisch empfinden dürfte, oder?
    Die Geschichte war toll, die Idee dahinter mega interessant und ich werde die Fortsetzung sicher auch lesen und hoffe, dass sie "runder" ist :-)

    lg
    Steffi

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  2. @Steffi:
    Für mich ist das ganze Buch nicht ü14. WIr werden die Reihe wohl für unsere Bibliothek kaufen, doch ich werde sie zu den Jugendbücher stellen. (Wir haben eben zwei Regale für junge Erwachsene, da stellen wir die Bücher ab 13 Jahren hin.)
    Mir hat Idee und Geschichte auch wirklich gut gefallen und es ist für mich so richtiges Lesefutter. Mich interessiert ja, ob da noch was mit dem Drachen kommt . . . wenn du weisst, was ich meine ;-)

    lG Favola

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  3. Hey liebe Favola, hast du meine Gewinnspiel schon gesehen? Vielleicht machst du ja mit. Hier ist der Link dazu: http://samtpfotenmitkrallen.blogspot.ch/2013/01/wer-will-dieses-buch.html

    Auf jeden Fall ganz liebe Grüsse und noch einen schönen Abend
    Eponine

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  4. Sehr schöne Rezension. :D Das Buch werde ich auch noch lesen.

    Lg
    Jessi
    http://jessireneleseratten.blogspot.de/

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